Was eine Zündkerze ist, wird jeder Mensch in groben Zügen beantworten können. Sie erzeugt zwischen ihren Elektroden in Ottomotoren den für die Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemisches notwendigen Zündfunken.

Optisch haben sich die kleinen, aber für das einwandfreie Funktionieren des Motors immens wichtigen Teile seit ihren Pioniertagen vor mehr als 120 Jahren kaum verändert. Auch an der grundlegenden Technik ist vieles gleich geblieben. Nur sind Zündkerzen heutzutage viel verlässlicher. Kaum jemand, der ein neues Fahrzeug fährt, bekommt sie im Zuge eines Selbstausbaus je zu Gesicht.

Wer hingegen einen Oldtimer fährt, der weiß, wie man mit öligen Fetzen und einer Drahtbürste am Zündkerzengesicht herumfeilt, wenn der Motor aus einem unerfindlichen Grund wieder einmal nicht anspringen will.

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Doch dank der elektronischen Steuerung, denen viele Zündkerzen heutzutage in modernen Verbrennungsmotoren unterliegen, gehört größerer Verschleiß längst der Vergangenheit an.

Bei einer Vespa GTS 125 beispielsweise ist ein Wechsel der Zündkerze, sofern alles nach Plan läuft, erst nach 20.000 Kilometern vorgesehen. Davor genügt Kontrolle und gegebenenfalls eine Reinigung, um den Motor am Schnurren zu halten.

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