Der Roller gilt schon seit ewigen Zeiten als das Fortbewegungsmittel für Jugendliche und Junggebliebene. Einfach in der Handhabung, günstig bei der Anschaffung, den laufenden Kosten sowie der Instandhaltung, zuverlässig und praktisch im Verkehr und bei der Parkplatzsuche – die Liste der Vorteile, die ein Roller mit sich bringt, ist lange.

Nicht nur deswegen zählt ein Roller rund um den Globus für viele Menschen zum Haupttransportmittel und ist oft auch direkt mit dem Bestreiten des Lebensunterhalts verbunden. In unseren Breitengraden hingegen galt ein Roller lange Zeit als typisches Fahrzeug für Jugendliche, die damit ihre Initiation in die Welt des motorisierten Verkehrs begehen. Von Motorradfahrern oft belächelt ist er einigen ein Hobby, lebenswichtig ist ein Roller hierzulande für die wenigsten. Doch dieses "Vorurteil" verlor in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Nicht nur deswegen ist der Markt hier spürbar gewachsen.

Je nach Region ist ein Roller einfach nur ein Roller, ein Moped, Töff oder Mofa, eine Reib’n oder aber eine Vespa (auch wenn es kein Modell aus Pontedera ist). Was alles darf als Roller definiert werden, ist die oft diskutierte Gretchenfrage. Hört der Roller bei einem Hubraum jenseits der 50 ccm auf und wird zum Motorroller? Gilt auch ein motorisiertes Zweirad mit 125 oder mehr Kubikzentimeter Hubraum noch als Roller? Darf man auch zu einer Vespa ungestraft Moped sagen, ohne dafür von pingeligen Piaggio-Puristen verbal gesteinigt zu werden? Solange es Roller, Moped, Motorroller und Motorrad gibt, werden die Meinungen zu oben genannten Fragen auseinandergehen.

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Piaggio und Vespa zählen dank der jahrzehntelangen Erfahrung zu den weltweit führenden Unternehmen, was Roller und Motorroller anbelangt. Hochwertige Qualität trifft hier auf Funktionalität und Stil. Nicht umsonst vertrauen unzählige Fahrerinnen und Fahrer auf der ganzen Welt auf die Roller und Mopeds aus Norditalien. Vespa fährt mit der Primavera und der Sprint mit zwei edlen Modellen in der 50 ccm Rubrik voran. Wenn man anderthalb gestrenge Augen zudrückt, darf man hier auch die 125 ccm Modelle von Primavera, Sprint und GTS dazuzählen. Piaggio bedient mit dem ZIP sowie der Liberty, der Medley sowie der elektrischen EINS eine etwas andere, ebenso auf Qualität und Funktionalität bedachte Zielgruppe, die ihre Freiheit und ihr Seelenheil ebenfalls auf dem Rücken eines Zweirades suchen.

Auch wenn es um Motorroller geht, dann kann man sich bei Modellen von Piaggio und Vespa ebenfalls mit neunundneunzigprozentiger Wahrscheinlichkeit sicher sein, auf das richtige Pferd zu setzen. Schraubt man die Kubik also weiter nach oben, kommt man zuerst zum momentan wohl populärsten Motorroller - der Vespa GTS 300. Fast schon übermächtig ist das Standing von Vespa, was den zentraleuropäischen Markt in diesem Segment betrifft. Der Name ist weltweit ein mit absolut positiven Assoziationen behafteter Begriff. Die starke GTS sowie die GTV wissen mit Biss und Charakter zu begeistern. 

Mit der Hausmarke Piaggio hat das Traditionsunternehmen, das bereits seit 1884 existiert, in den letzten Jahren den Markt der Motorroller ordentlich aufgemischt. Modelle wie der innovative MP3 und die Beverly haben das Ansehen des Unternehmens weiter gesteigert und brachten Bewegung sowie frischen Wind in die urbane Mobilität und sind aus dem modernen Verkehrsbild nicht mehr wegzudenken.

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