Rückspiegel, so schreibt es der Gesetzgeber vor, sind auf jedem Motorrad und jedem Roller Pflicht. Einspurige wie auch zweispurige Kraftfahrzeuge müssen Spiegel oder andere Einrichtungen für indirekte Sicht haben, die so beschaffen oder angebracht sind, dass die Lenkerin oder der Lenker alle für sie oder ihn wesentlichen Verkehrsvorgänge beobachten kann.
Die europäische Regelung ECE-R81 regelt zudem die Beschaffenheit, die ein Rückspiegel haben muss. Er muss einstellbar sein, er darf keine verletzungsgefährdenden Kanten haben und die Spiegelfläche darf 69 Quadratzentimeter nicht unterschreiten. Außerdem dürfen sie sich bei normaler Benutzung nicht bewegen und müssen vom Fahrer in normaler Fahrhaltung eingestellt werden können.
Mopeds mit einer bauartbestimmten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 50 km/h benötigen nur einen Rückspiegel, während Fahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit über 50 km/h zwei Rückspiegel haben müssen.
Manche Besitzer eines Motorrades oder eines Rollers sind mit der Optik der standardmäßig angebrachten Rückspiegel auf ihrem Zweirad nicht hundertprozentig zufrieden. Ein neues Paar Rückspiegel muss her, das dem Gefährt ein individuelleres, im besten Fall auch sportlicheres Aussehen verleiht. Das erreicht man unter anderem schon mit dem einfachen Trick, ein verchromtes Paar gegen matt-schwarze Spiegel auszutauschen.
