Wer sich einen neuen Auspuff vom slowenischen Unternehmen Akrapovic an sein Motorrad oder seinen Roller montieren will, hat in der Regel drei Dinge im Kopf, die verändert gehören. Das sind die Leistungssteigerung, die Optik und der Sound. Während der erste Punkt auf der Wunschliste je nach Fahrzeugtyp ein recht unterschiedliches Outcome haben kann und der zweite Punkt stets im Auge des Betrachters liegt, ist es am Ende des Tages immer der Sound, auf den ein Auspuff an einem Motorrad reduziert wird.
Der dB-Killer trägt als auswechselbares Bauteil des Schalldämpfers viel zum Klang bei. Seine Funktion wird schon im Namen erklärt. dB steht für die Maßeinheit Dezibel und was Killer bedeutet, kann man sich in dem Fall dazu denken. Der dB-Killer erhöht durch seine Präsenz im Endtopf den Staudruck und drückt damit die Schallemission, umgangssprachlich auch als Lautstärke bekannt, unter den gesetzlichen Grenzwert. Er macht das Motorrad oder den Roller also leiser und damit gleichzeitig auch straßentauglich. Denn das Fahren ohne einen dB-Killer im Auspuff ist auf heimischen Straßen nicht gestattet, wenn der gesetzlich vorgeschriebene Grenzwert überschritten wird. Außerdem geht mit einem dB-Killer auch eine geringfügige Verminderung der Motorenleistung einher. Neben den dB wird also in den Augen vieler Motorradfahrer auch der Spaß gekillt.
Trotzdem lässt sich ein dB-Killer mit dem notwendigen Knowhow relativ leicht und schnell ausbauen. Das ist vor allem für Motorräder von Vorteil, die sowohl im normalen Straßenverkehr als auch auf der Rennstrecke zum Einsatz kommen. Auf für den Verkehr gesperrten Strecken ist es nämlich egal, wie laut das Fahrzeug ist.
Begibt man sich dann aber wieder auf das der StVO unterliegende Straßennetz, darf man den dB-Killer nicht vergessen. Ansonsten kann es passieren, dass man vom geschulten Ohr des Gesetzes zur Kasse gebeten wird.
